Let´s talk about sex!

Wenn die Welt da draussen einmal wieder absolut zum Abschießen ist, dann kann es schon mal sein, daß Mann sich auf Dinge kapriziert, die seine Phantasie beflügeln und ihm so wieder ein klein wenig Kraft und Mut für die Zukunft geben. Da gibt es Klassiker und – nun darüber müssen wir hier nicht wirklich detailiert eingehen – die ganz persönlichen Aberrationen, zu denen jeder seine ganz eigene Meinung haben möge…

Wenden wir uns daher den Klassikern zu, die in der heutigen Zeit leider Gottes allzuleicht in Vergessenheit geraten. Warum? Weil wir als Gesellschaft ganz offensichtlich der Meinung sind, daß „normal“ einfach nicht mehr genug ist! Es muß alles irgendwie „special“ sein, „ausgeflippt“, „cool“ und / oder „abgefahren“. Mindestens!

Wenn Sie nicht latent schwul, lesbisch, oder, oder, oder sind, dann gehören Sie einer Randgruppe an: der der „Übrig-Gebliebenen“, der „left-overs“…

Ja, und was machen DIE dann so, nach Büro-Schluß? Blümchen Sex? Na ja, vielleicht… Aber auch das hat eben seinen Reiz: Das Normale, entfesselt, im Reich der Sinne. Doris Day im Pyjama, Liz Taylor in seidenen Rockschößen, Audrey Heburn im „kleinen Schwarzen“, oder Faye Dunawaye in Pantoffeln?

„Pantoffeln!!“ oder „Hausschuhe!!“ – klingt beides nicht eben sexy… Ist es auch nicht! Latschen sind eben Latschen! Aber der mentale Raum, der sich einem erschließt, wenn „Mann“ davor steht… Mann möchte den Atem anhalten, die Zeit, die Welt! Diese Skulpturen von goldenen Rampen im krassem Widerstreit zur Felldurchwirkten Schlaufe – zeitlos wie Doris Day, Liz Taylor, Audrey Heburn und Faye Duawaye…

Hach!

„Ein Bier bitte noch!“

 Das Schöne an unserer Welt ist die Verfügbarkeit von fast Allem, in allen Varianten; zugegeben, manchmal muß Mann dafür auch ein paar Scheine hinblättern, um seine kleine Fluchten zu verwirklichen – aber manchmal, da wird einem so viel Schönes präsentiert und Mann darf erleben, wie Träume wahr werden. Zugegeben, das passiert selten und üblicherweise ist unsereiner in keinster Weise auf derlei Momente vorbereitet. Aber wenn sie dann in unverminderter Wucht direkt vor einem stehen, die Träume, dann haut es einen schon aus den Budapestern (ich hätte jetzt auch „Pantinen“ schreiben können, oder „Latschen“, aber wir sind ein Männermagazin der gehobenen Klasse und daher setzte ich voraus, daß unsere Leser wissen, was ein Budapester ist!).

Möge es Sie „umhauen“!