Geocaching

Neues Hobby für Männer!

Foto: photocase.com
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Männer brauchen Hobbys, die mit Abenteuer, Orientierung und Natur zu tun haben. Da gäbe es zum Beispiel die Camel Trophy. Daraus gingen auch die jetzigen SUV-Fahrer (siehe auch diesen Artikel) hervor, die sich das Abenteuer in die heimische Nebenstraße holen wollen und die 120 Meter bis zu Ihrem fahrbaren Überlebensgerät als Großstadt-Dschungel-Kampf betrachten. Wundern Sie sich also nicht, wenn Ihnen in der Innenstadt jemand mit Anzug und Buschmesser entgegen kommt.

Seit 2000 gibt es aber eine Alternative. Keine Angst, Männer, den Geländewagen können wir weiterhin gut einsetzen bei diesem Hobby. GEOCACHING – Abenteuer, Überraschung und vielleicht ab und zu etwas zu naschen. Folgende Gerätschaften braucht man dazu:

  • GPS-Gerät
  • Zugang zum Internet
  • Stift
  • Ersatzlogbuch
  • Stirnlampe und / oder Taschenlampe
  • Ersatzbatterien und Akkus
  • handliche Digitalkamera
  • Handy
  • Tauschgegenstände

Neugierig geworden? Also, dann erst mal zur Geschichte des Spieles:

Geocaching ist ein ziemlich neues Hobby. Es basiert auf der Satellitennavigation, einer Technologie, die von den USA eigentlich für Kriegszwecke entwickelt wurde. Nach der Abschaltung der „künstlichen Ungenauigkeit“ der Satelliten-Signale bildet diese Technologie nun gleichzeitig die Basis für ein wundervolles (und gänzlich ziviles) Hobby.

Bei dem unten stehenden Text handelt es sich um eine Übersetzung des entsprechenden Textes von Scout. Die Übersetzung stammt von nici-.

Die Geschichte des Geocachings

Das GPS (Global Positioning System) wurde vom US-amerikanischen Verteidigungsministerium entwickelt. Ziel dieses Satelliten-Navigations-Systems war die militärische Nutzung und darum wurden die Satellitensignale durch Hinzufügen künstlicher Fehler (Selected Availability, SA) verändert, so dass die Genauigkeit für die zivile Nutzung auf ca. 100 m beschränkt wurde. Diese künstlichen Fehler konnten (z.B. durch das Militär) herausgerechnet werden, so dass diesen Nutzern trotzdem eine hohe Genauigkeit zur Verfügung stand. Im Mai 2000 kündigte der amerikanische Präsident Clinton an, dass diese Funktion abgeschaltet würde. So waren auch Zivilisten in der Lage, eine Genauigkeit in der Größenordnung von ca. 10 m zu nutzen.

Am 3. Mai 2000 schlug Dave Ulmer einen Weg vor, das Ableben der Selektiven Verfügbarkeit zu feiern. Er versteckte einen Pott mit Krimskram in den Wäldern bei Portland/Oregon und veröffentlichte die Position des Versteckes in einem Posting in der Newsgroup sci.geo.satellite-nav. Bemerkenswert an diesem Artikel ist, dass er bereits die Essenz des Hobbys enthält, die auch heute noch Basis des Spieles ist. Es ist alles beschrieben: Das Gefäß, der Krimskrams, das Logbuch, die Regel ’nimm etwas, gib etwas, trage dich in das Logbuch ein‘. Dave Ulmer hat in einem Rundumschlag in diesem Newsgroup-Posting das Geocaching erfunden.

Das Behältnis wurde schon binnen eines Tages gefunden. Und innerhalb weniger Tage wurden in Kalifornien, Kansas und Illinois weitere Verstecke angelegt. Vor Monatsfrist wurde bereits eine ‚Schatzdose‘ in Australien versteckt – weit entfernt vom Ausgangspunkt dieses Hobbys, das damit rasend schnell auf dem Weg war, ein weltweites Phänomen zu werden.
[ Text aus geocoaching.de ]

Weitere Links:

Die Geschichte (Oben Auszüge aus der Seite)
deutsche Geocaching Seite
internationale Geocaching Seite (Caches weltweit) wird am häufigsten genutzt
Geocaching im Wikipedia
Hier gibt es hauptsächlich deutsche Caches
Weitere Details zur Ausrüstung

Danke an Nivi für die übersichtliche Aufbereitung der Infos