Banken…

Der Inbegriff des Kapitalismus – auf den wir alle so stolz sind! – sind die Banken! Sehen wir sie uns etwas näher an und versuchen, diese Institutionen unseres Lebens zu verstehen: was passiert wirklich?

Nun, wir geben in der Regel unser Geld in ihre Hände, im Glauben, daß „unser“ Geld verantwortungsvoll verwaltet wird (und weil der Bürger keine andere Wahl hat). Mit diesem Akt wird Geld zur Ware. Wenn Geld zur Ware wird, dann unterliegt Geld als Ware den Gesetzen der Marktwirtschaft (soll heißen: billig einkaufen & teuer verkaufen!) Solange dieser Vorgang von allen für akzeptabel gehalten wird, gibt es keine Probleme. Aber schon wenn sich ein Einzelner Gedanken macht, fangen die Probleme an. (Hier macht sich gerade jemand Gedanken – also, wenn Sie zu der Sorte Mensch gehören, die Probleme aus dem Weg gehen: lesen Sie besser nicht weiter! Anm. der Redaktion)

Erster Punkt: Bankgebäude (wie auch Versicherungsgebäude!) sind im derzeitigen Stadtbild die auffälligsten Bauten (seit der Säkularisierung) und dieser Umstand allein sollte einem schon zu denken geben. Anders ausgedrückt: wir leben in einer Gesellschaft, deren heiligste Werte das Geld (und seine Sicherheit!) darstellen.

Zweiter Punkt: saloppp formuliert: „Im Prinzip geht alles – aber ohne Geld läuft nichts!“ Wir Bürger brauchen ein neutrales „Wertmittel“, das alle unsere Leistungen / Produkte neutral (also emotionslos) einwertet und somit vergleichbar macht. Dafür gibt es das Geld. Für sonst nichts. Die Funktion des Geldes ist eine Alternative zum Tauschhandel gewesen, nicht mehr und nicht weniger.

Dritter Punkt: Aus Punkt zwei folgt: wer mit Geld mehr Geld macht, vermehrt automatisch den gesellschaftlichen Gesamtwert von all` unseren Leistungen und/oder Produkten. Damit wird die ursprüngliche Idee des Geldes obsolet.

 

Beispiel: wenn eine Bank nun 0 % ausschüttet, wenn ein Bürger Geld der Bank zur Verfügung stellt (z.B. seinen Monatslohn auf ein Giro-Konto überweisen läßt), aber gleichzeitig demselben Bürger 12 % (oder deutlich mehr!) in Rechnung stellt, wenn er sein Giro-Konto überzieht, dann wird Geld zur Ware – und somit wird die ursprüngliche Idee des Geldes im ganz alltäglichen Umgang ad absurdum geführt.

Was bedeutet das? Zunächst banal: ein Ungleichgeweicht. Wenn Ungleichgewicht herrscht, gibt es zwei mögliche Kräfte: entweder die nach Gleichgewicht oder die, in Richtung Revolution – je nachdem, was gewünscht wird. Aber – und das ist die gute Nachricht für die Ackermänner unter uns – nachdem wir alle gut mit Plasma-Bildschirmen und FCKW-freien-Kühlschränken ausgestattet sind, wird die Revolution noch etwas auf sich warten lassen…   Zurück zum Geld: natürlich müssen Banken Geld verdienen, um Personal und Service zur Verfügung stellen zu können. Aber: ich als Bürger lege keinen Wert darauf, im Empfangsbereich mit Marmorboden und neuestem Design begrüßt zu werden, denn mir geht es um die Leistung für mein Geld. Wie würde sich also eine Bank ausnehmen, die ein „back to the roots“ praktiziert und dem Kunden wieder (oder noch!) den viel zitierten „roten Teppich“ auslegt?   Es wäre zu schön, um wahr zu sein, wenn ich diese Frage beantworten könnte – denn es liegt eben nicht an einer Bank, diesen Misstand zu ändern. Geld steht immer (da könne Sie nun machen, was Sie wollen!) in Bezug zu Währungen, Waren und politischen Systemen. Genau dieser Sachverhalt macht das landesübliche Zahlungsmittel so anfechtbar. Und genau dieser Sachverhalt macht die Situation des einzelnen Bürgers so instabil und wackelig! Weil sie auf der jeweiligen Landeswährung basiert, die – losgelöst und einzeln betrachtet – auf tönernen Füssen steht.
Warum ist das so? Weil es einfach ist. Regierungen können die kursierende Geldmenge via Zinssenkungen erhöhen – schwupps sind sie wieder liquide! Sie können vermeintliches „Tafelsilber“ veräußern (UMTS Lizenzen beispielsweise) und schon geht´s munter weiter (… und in den Ruhestand oder in die neue Legislaturperiode!)…   Der einfache Bürger hat diese Möglichkeiten nicht. Weil er (der einfache Bürger) diese Sachverhalte nicht versteht, schaltet er ganz schnell das TV ein und drückt den Sender, auf dem DSDS läuft – damit er nur ja nicht mit diesen unverständlichen Sachverhalten konfrontiert wird…   Dummerweise kann keiner die kursierende Geldmenge ständig erhöhen. Mit etwas Glück und Rückenwind geht das eine ganze Weile und die Regierungen können den schönen Schein aufrecht erhalten. Doch irgendwann tauchen „rythmische Störungen“ im munteren Reigen um´s liebe Geld auf: die derzeitige Immobilienkrise, das „Hyperventilieren“ der Banken, die fast schon wöchentlichen Zinssenkungen der FED in den USA: alles Anzeichen für eine Inflation, bei der alle Beteiligten fieberhaft versuchen, den Deckel auf dem Topf zu behalten! Bereits letztes Jahr titelte das manager magazin mit „7 mögliche Crash Szenarien“; andere, internationale Blätter verzichteten keineswegs auf dieses, sehr heiße Thema.  

 Oh, Sie blicken immer noch ungläubig drein und denken „was meint der denn eigentlich???“ Nun, machen wir es ganz einfach: eine Tasse Kaffee und ein Stück Kuchen dazu kosteten im Jahr 1999 in etwa 6,– DM; das mag so manchem Rentner teuer erscheinen, aber an einem sonnigen Frühlingstag auf dem Stadtboulevard – das gönnt man sich doch, oder? Machen Sie das heute mal: der vermeintliche Cappuchino (in vermutlich lausiger Qualität) schlägt mit 2,90 Euro zu Buche, das Stück Sachertorte mit 3,10 Euro, macht in summa: 6 glatte Euro – frei übersetzt: 12,00 DM in „echtem Geld“, der D-Mark. Lassen Sie mich für den Moment etwas polemisch werden: vor acht Jahren hätten Sie den Kellner, der Ihnen diese Rechnung offeriert, vermutlich standrechtlich kastriert! Heute bezahlen wir diese Wucherpreise; in kaum acht Jahren also eine Preisteigerung um 100 %! Freilich: mit Immobilien, Computern, Autos usw. geht das nicht ganz so einfach – machen Sie mal eine schöne Mischkalkulation aus all diesen Dingen und Sie erhalten denselben Faktor 2,3, den Ihnen die offiziellen Stellen vorrechnen – doch wie oft brauchen Sie ein Haus oder einen PC in Ihrem Leben? Und wie oft eine labende Tasse Kaffee, mal eben zwischendurch? (Sie können das Beispiel gerne mit Gurken, Bananen, Benzin oder Brot durchrechnen – machen Sie nur!) Sind die Löhne und Gehälter in derselben Zeitspanne um 100 % gestiegen – mal so als Zwischenfrage? Verstehen Sie nun, was ich meine?   Dabei wäre alles ganz einfach: back to the roots! Was sind die „roots“? Der Gold Standard. Was heißt das? Die jeweilige Landeswährung ist in Gold konvertierbar – nicht mehr, nicht weniger. Ohne „Wenn“ und ohne „Aber!“. Somit weiß jeder, woran er ist und alle sind zufrieden, oder?  

Aber seit Präsident Nixon 1971 das legendäre „Goldfenster“ geschlossen hat, befindet sich die Welt im „freien Fall“ – soll heißen: ist auf sich selbst gestellt! Unruhen, Kriege, Inflationen greifen seither um sich, wie ein Krebsgeschwür – und keiner hat´s gesehen…

Man manipuliert hier, man fummelt ein wenig dort – und schon ist die Landeswährung wieder oben auf, die Präsidenten lächeln wieder und der Bürger geht beruhigt zur Arbeit.

Schöne, neue Welt!

Wir, vom MICHEL, würden gerne eine Empfehlung aussprechen – nur die eine: jeder ist auf sich gestellt (Googeln Sie mal „Notstandsgesetze“)! Damals, in der – vermeintlichen – guten, alten Zeit, zahlte man mit Gold und / oder Silbermünzen: nicht ohne Grund! Der erste Weltkrieg wäre nach 6 Monaten zu Ende gewesen, hätte man sich damals an den Goldstandard gehalten – unglaublich, oder?

Machen Sie sich auf Ihren, ganz eigenen Weg! Im Netz unter

www.onvista.de

www.daytrading.de

www.goldseiten.de

www.hartgeld.com

Der ein oder andere unter den Leser möchte das Thema nicht „vom Zaun brechen“, daher hier ein wenig Literatur zum Thema:

  • „Die Goldverschwörung“ von Ferdinand Lips
  • „Das Schuldenimperium“ von B.Bonner und A. Wiggin
  • „Der Crash kommt“ von Professor M. Otte
  • „Gold-Dossier“ von Prof. Hans J. Bocker

Auch wenn letzterer Titel zur Zeit vergriffen ist (www.ebay.de!) lohnen die anderen Titel allemal!

P.S.: Last – but not least – möchte ich an dieser Stelle ein Seminar empfehlen, das u.a.  von Anlageberatern, Brokern, Bankern und Versicherungsprofis besucht wurde (und mit denen ich selbst gesprochen habe!): Egon Kress begeistert den „Newbee!“ und verschafft dem alten Hasen neue Einsichten – weiteres unter seiner website www.lebensfreude-gold.de

P.P.S.: Eine kleine Bemerkung, daß Sie vom „Michel“ kommen – und schon sind Sie ein VIP! Na, wenn DAS nichts ist! Der Inhalt der oben angebenen Internet-Seiten spiegelt natürlich niemals zur Gänze die Meinung des DER MICHEL wieder – deswegen auch die kontroverse Auswahl. Wir plädieren für das erwachsene, selbstbestimmte und eigenverantwortliche Handeln des Einzelnen!